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Der Begriff "Prävention" kommt ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet Abschreckung, Zuvorkommen oder Vorbeugung.

Kindern erklären wir den Begriff gerne mit dem Beispiel des Zahnarztbesuchs: Man geht regelmäßig zum Zahnarzt und lässt seine Zähne kontrollieren. Letztendlich soll die Vorsorgeuntersuchung verhindern, dass große Löcher entstehen, Zähne absterben oder frühzeitig ausfallen.

Für unsere Arbeit bedeutet es, dass wir mit methodisch zielgerichteten und vorbeugenden Maßnahmen unerwünschte Entwicklungen vermeiden möchten.

Grundsätzlich lässt sich zwischen drei Arten der Prävention unterscheiden:

- universelle Prävention

- selektive Prävention

- indizierte Prävention

Die universelle Prävention richtet sich dabei an ganze Bevölkerungsgruppen, während die selektive Prävention sich an einzelnen Risikogruppen orientiert. Die indizierte Prävention beschäftigt sich dagegen mit einzelnen Individuen, die bereits erste Symptome oder auffälliges Verhalten einer unerwünschten Entwicklung zeigen.

Zusätzlich kann man noch unterscheiden zwischen Verhaltensprävention, die am individuellen Verhalten ansetzt, und der Verhältnisprävention, welche die Lebensverhältnisse in den Blick nimmt.

In unserer Arbeit steht die Verhaltensprävention im Mittelpunkt und wir versuchen durch Information, Übungen und Training positive Verhaltensweisen zu fördern und Belastungen zu minimieren.